Artikel erstellt am 23.06.2014

SOS on Air - Rettungsflieger auf Sylt in der Krise

Leben auf Sylt - der Traum vieler Urlauber. Die Insulaner haben es zweifelsfrei gut, kennen allerdings auch die Licht- und Schattenseiten des Insellebens. Buchstäblich Bauchschmerzen bereitet ihnen eine Meldung, welche jüngst in den regionalen Medien auftauchte. Im Herbst dieses Jahres sollen für Hubschrauberlandeplätze an Kliniken neue Vorschriften gelten. Wer hier nicht Schritt hält und nachrüstet, aufbessert und saniert, wird vermutlich nicht mehr angeflogen. Für kranke Insulaner nicht auszudenken, denn wer in der Sylter Nordseeklinik nicht behandelt werden kann, muss so schnell wie möglich auf das Festland transportiert werden.

Vom Sylter Landeplatz der Rettungsflieger können problemlos Einsätze geflogen werden, denn dieser ist bis auf einen neuen Anstrich bereits EU-gerecht. Im vergangenen Jahr waren die Sylter Rettungsflieger 220 mal im Einsatz, um Kranke auf das Festland zu fliegen. Kopfzerbrechen bereiten nun die Hubschrauberlandeplätze in Flensburg und Husum, welche den EU-Richtlinien nicht gerecht werden. Der Niebüller Landeplatz ist ein weiterer Dorn im Auge und wurde nie von der Luftfahrtbehörde zugelassen. Arbeitsgruppen diskutieren nun mögliche Übergangslösungen und Kostenfragen. Priorität besitzt der Flensburger Landeplatz. Die Verantwortlichen sind optimistisch und versicherten, die Notfallversorgung auf Sylt sei hervorragend. Eine Verschlechterung bei der Versorgungslage der Insulaner sei nicht zu befürchten. Die Rettungsflieger lassen sich nicht von Brüssel ausbremsen, denn im Vordergrund steht nach wie vor das Menschenleben.

1) Wie lange möchten Sie verreisen?

2) Bitte wählen Sie Ihre früheste Anreise und späteste Abreise.

Bitte geben Sie eine Anzahl von Nächten an.
Bitte wählen Sie Ihre früheste Anreise und späteste Abreise.
Personen
2
Schlafzimmer
1