Artikel erstellt am 27.09.2013

Sylt macht blau - der Arbeitskräftemangel auf der Insel

Sylt ist als Urlaubsziel in aller Munde. Dort zu arbeiten, wo andere entspannt in der Sonne liegen, scheint für die meisten Deutschen dagegen weniger ein Thema zu sein. Besonders in der Hotellerie und Gastronomie wird das Defizit an Arbeitskräften deutlich. Etwa 400 Mitarbeiter werden hier gesucht. Als Gründe hierfür werden vorrangig die überteuerten Mietpreise genannt. Würden die Politiker schneller handeln und auch für weniger betuchte Sylter Wohnraum schaffen, dann könnte sich die Lage auch in der Westerländer Arbeitsagentur entspannen. Dort werden händeringend Hotelfachleute, Verkäufer oder Köche gesucht. Trotz angespannter Lage betont Stephan Beck, Vorsitzender des Sylter Hotel- und Gaststättenverbandes, dass es bei Bewirtung und Übernachtung zu keinen Engpässen kommen wird. Einzelne Gastronomen auf der Insel haben bereits reagiert und stellen ihren Mitarbeitern Wohnraum zur Verfügung.

Ein weiteres Problem stellen die angebotenen Saisonarbeitsplätze dar. Während im Sommer mehr als genug Arbeit vorhanden ist, herrscht im Winter Flaute und Saisonarbeiter sehen sich gezwungen, in die Skigebiete am anderen Ende Deutschlands weiter zuziehen. Das Problem Arbeitskräftemangel ist nicht neu und greift auch auf die Nachbarinseln Föhr und Amrum über. Es gilt also weiterhin, die Klippe zu umschiffen, Mitarbeiter zu motivieren und dazu zu bewegen, auf Sylt nicht nur die Beine hochzulegen, sondern auch mit anzupacken, wenn das Touristengeschäft im Sylter Sommer boomt.

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