Artikel erstellt am 10.10.2014
© by Juha @ Jürgen Hönscheid (northshore-fuerte.com) / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]

Sylter Urgesteine: Surflegende Jürgen Hönscheid

Nicht umsonst trägt die Autobiografie Jürgen Hönscheids den Titel: “Mein Arbeitgeber ist der Wind”. Wind und Wellen sind die Leidenschaft des Sylter Surfpioniers und bereits früh zu seinem Broterwerb geworden. Schon als Schuljunge sah er auf der Promenade Westerlands fasziniert Uwe Draht, dem ersten deutschen Surfer zu. Mit zwölf Jahren gab es für den jungen Sylter kein Halten mehr und das Wellenreiten begleitete sein Leben bis heute. Auf Gran Canaria konnte er seine Leidenschaft vertiefen und lernte statt der anfänglich schwerfälligen Longboards die wendigen Shortboards kennen.

1982 bekam Jürgen Hönscheid einen Sponsorenvertrag und wurde der erste Windsurf-Profi Deutschlands. In den 1980er Jahren machte Jürgen Hönscheid Windsurfen zum Kultsport. Das damals kaum erschlossene Fuerteventura wurde dank eines Marketing-Videos zum Surf-Hotspot und wenig später zur neuen Wahlheimat des Familienvaters. Die Liste der Erfolge des Profi-Wellenreiters ist lang. Bereits 1976 gewann er den Worldcup vor Westerland, den heutigen Windsurf World Cup. Einen Geschwindigkeitsrekord stellte er 1981 in Weymouth in Südengland auf. 1985 gewann Jürgen Hönscheid den Worldcup im japanischen Omaezaki. Das Surfbrett an den Nagel gehängt hat der heute 60jährige noch lange nicht. Die Liste der Erfolge setzt Tochter Sonni als zwölffache Meisterin im Wellenreiten fort. Heute blickt Jürgen Hönscheid auf 50 bewegte Jahre Surfgeschichte zurück, entwickelt selbst Surfbretter und betreibt einen eigenen Surf-Shop auf Fuerteventura.

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