Artikel erstellt am 20.01.2014

Keine neue Masche - Guerilla-Stricken nun auch auf Sylt

Nun ist es also passiert! Doch vor diesen Übeltätern braucht niemandem Angst und Bange zu werden. Auch wenn sie sich deutschlandweit mehr und mehr ausbreiten - sie kommen in friedlicher Mission. Unbekannte hüllen mit Bänken, Laternenmasten oder Pollern eher triste innerstädtische Objekte in bunte Wollverkleidungen. So staunten die Westerländer nicht schlecht, als sie an der Fußgängerzone vor dem Rathaus von weißen Pollern im Wollkostüm von Weihnachtsmann, Engel und Pinguin begrüßt wurden. Über Nacht erhielten noch weitere Poller im Ortsgebiet niedliche und witzige gestrickte Outfits.

Nun ist man den emsigen Strickern auf den Fersen, nicht um sie für ihr Tun zu belangen, sondern um sich für diesen willkommenen Farbtupfer im Wintergrau zu bedanken. Bislang weiß jedoch offenbar niemand, wer hier so fleißig die Nadeln klappern ließ. Ursprünglich stammt diese Form der Straßenkunst aus Texas. Dort begannen 2005 Frauen der Socken und Schals überdrüssig zu werden und stattdessen Türklinken, Bäume oder Bänke zu bestricken.

Seit 2010 fanden ähnliche Guerilla-Aktionen in München, Frankfurt oder Bochum statt. Stricken erlebt einen allgemeinen Aufwind und macht nachweislich zufrieden und glücklich. Wer im März auf die Insel reist, wird einen vom Jugendseeheim Sylt angebotenen Kurs besuchen können. Dort wird eine Woche lang in fröhlicher Runde gestrickt und es findet sich bestimmt Gelegenheit, ganz nach Guerilla-Knitting Manier, das eine oder andere Teil auf der Insel zu platzieren. Die Kosten für Übernachtung, Verpflegung und Kurs belaufen sich auf 375 Euro. Anmeldungen sind unter der Rufnummer: 0561/1003-1155 möglich.

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